Arbeit am Tonfeld® - wie geht das?

Berühren und Wahrnehmen, Greifen und Begreifen, Entdecken und Entwickeln geschehen am Tonfeld spontan und in wechselnder Folge.
Es gibt keine inhaltliche Vorgabe, keinen Anspruch, kein anvisiertes Ziel.

Der Erwachsene arbeitet am Tonfeld nach Möglichkeit mit geschlossenen Augen. So kann er leichter bei der spontanen Bewegung der Hände und seiner Wahrnehmung bleiben und Vorstellungen, wie das, was unter den Händen entsteht, aussehen "soll", können leichter außen vor bleiben.

Dazu kommt stets der ermutigende Zuspruch durch den Begleiter. Dieser nimmt den gesamten Arbeitsverlauf sehr genau wahr und unterstützt den Arbeitenden wirksam dabei, seine eigenen Wege, Bewegungen und Bedürfnisse aufzunehmen und Lösungen zu entdecken.

Der Arbeitende kommt in Kontakt mit dem Material. Dabei wecken seine Empfindungen Bedürfnisse und Impulse, die weitere Bewegung, Auseinandersetzung und Neugestaltung fordern, fördern und ermöglichen.
Er findet seinen Umgang mit der vorgefundenen Bedingung, seiner Wahrnehmung und also mit der eigenen Wirklichkeit.

Im anschließenden Gespräch mit dem Begleiter kann erinnert werden, was in der Arbeit am Tonfeld® erlebt wurde. Damit können der Prozess und die eigene Bewegtheit noch besser verstanden werden. Dem Arbeitenden kann nochmals bewusst werden, wo er ureigene Bedürfnisse wahrnehmen und ihrer Erfüllung nachkommen konnte, und er erfährt so weitere Stärkung.


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